Extremadura: Flora und Fauna

Wir besichtigen viele sehr schöne Städte und Dörfer. Immer wieder anders, und immer wieder mit eigenen charakteristischen Merkmalen.

Zwischen den Besuchen der Orte fahren wir zum Teil durch atemberaubende Landschaften. Ich komme aus dem Staunen und beeindruckt sein gar nicht mehr raus.

Besonders haben es mir die Kork- und Steineichenwälder angetan. Es sind mehr Wiesen, als Wälder. Die Bäume stehen einzeln und einer ist schöner als der andere. Alte ehrwürdige, wuchtige Bäume. Oft grasen Schafe, Kühe, Ziegen oder Schweine darunter.

Dann diese Farben. Strahlend blauer Himmel, die grünen Bäume und oft bunte Wiesen. Gelb, lila, weiß oder auch alles bunt gemischt. Am Straßenrand über 100 km wilder Lavendel.

Die Landschaften sind meist leicht hügelig. Oft mit beeindruckenden Stein- oder Felsformationen. Mal viele große, runde Hinkelsteine, dann wieder spitze, schroffe Felsen. Die Landschaft ist so beeindruckend, dass auch einige Folgen von Games of Thrones hier gedreht worden sind.

Und über uns Störche, Störche, … Geier, Adler,

Leider ist die Handykamera nicht geeignet im vorbei fahren das in Bildern einzufangen. Und da, wo es sich lohnen würde anzuhalten, gibt es keine Möglichkeit dazu.

Aber hier ein erster kleiner Eindruck. In echt ist es wirklich viel, viel schöner.

Malaga: Strand

Heute ist Ruhe – und Planungstag.

Wir haben die nächsten Hotels gebucht für Lissabon und die Besichtigung älterer Orte im Hinterland von Portugal und Spanien.

Heute gönnen wir uns einen Tag Ruhe am Strand. An den Chiringitos (Strandcafes und – Restaurants) wird fleißig gearbeitet und aufgehübscht. 2 Jahre Corona-Zwangspause und die Stürme der letzten Wochen mit dem Saharastaub haben ihre Spuren hinterlassen.

Mar Menor

Heute Morgen haben wir zunächst ein Frühstück über TooGoodToGo bestellt und im nh Hotel abgeholt. Tolle Wundertüte erhalten mit Brötchen, Croissants, Gebäck, Käse, Schinken und Obst.

Anschließend zum Mar Menor gefahren.

Das ist eine große Salzwasserlagune, die vom Meer durch eine Art natürlichem Damm abgetrennt ist. Der See ist stark durch die Umwelt bedroht. Letztes Jahr sterben 100 000 Fische.

Eine Begründung dafür ist die maßlose landwirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung.

Tatsächlich sind wir an großflächigen landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbeigefahren. Kilometerlang zum Beispiel an Artischockenfeldern vorbei.

An den Feldern stehen Dixie-Toiletten. Die Arbeiter kommen z. T. in Bussen. Und es stehen mehrere große LKW‘s zum beladen bereit.

Alles fertig für die Abreise

Die Taschen sind gepackt. Schon seit einigen Tagen. Alles ist fertig. Wir sind in Aufbruchstimmung.

Seit 2 Wochen jeden Tag mehrmals den Blick in die Wetternachrichten.

Sturm. Regen. Regen.

Wassermassen wie seit 1950 nicht mehr. Wir haben Warnstufe orange, in einigen Gebieten sogar Warnstufe rot. Die Umgebung von Valencia ist überflutet.

Für die Landwirtschaft, die Wasserversorgung, die Stauseen ein Segen. Manche Trinkwasserreservate waren bis auf 5 % ausgetrocknet. Es ist wichtig, dass es regnet. Aber so extrem.

Im Moment sieht es so aus, als ob wir morgen endlich starten.