Reisetagebuch
die suche nach der richtigen „Zapfsäule“ gestaltet sich manchmal schwierig, aber bisher hat es immer gut geklappt. Die ersten 1000km haben wir hinter uns. Iberdrola hat nach unseren Erfahrungen das beste Netz. War auf der Strecke gut vertreten.
Heute Morgen haben wir zunächst ein Frühstück über TooGoodToGo bestellt und im nh Hotel abgeholt. Tolle Wundertüte erhalten mit Brötchen, Croissants, Gebäck, Käse, Schinken und Obst.
Anschließend zum Mar Menor gefahren.
Das ist eine große Salzwasserlagune, die vom Meer durch eine Art natürlichem Damm abgetrennt ist. Der See ist stark durch die Umwelt bedroht. Letztes Jahr sterben 100 000 Fische.
Eine Begründung dafür ist die maßlose landwirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung.
Tatsächlich sind wir an großflächigen landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbeigefahren. Kilometerlang zum Beispiel an Artischockenfeldern vorbei.
An den Feldern stehen Dixie-Toiletten. Die Arbeiter kommen z. T. in Bussen. Und es stehen mehrere große LKW‘s zum beladen bereit.
Das Wetter bessert sich – immer noch wolkig, aber trocken!!
Ein tolles römisches Theater gibt es hier und andere römische „Hinterlassenschaften“.
Die Stadt ist „komisch“. Habe noch nie soviele Bauruinen und Baulücken in einer Innenstadt gesehen – merkwürdig. Aber es gibt trotzdem sehr schöne und auch viele Jugendstilhäuser.
Der Start in Cartagena war feucht. Hat aber auch schöne Seiten … man flüchtet in trockene Bereiche und ………
Eigentlich nicht in den Reiseführern zu finden. Aber dieser Ort hat eine tolle Sehenswürdigkeit!!
Es hat etwas von den Favelas in Brasilien. Ein Siedlung an Rand von Orihuela (so war unser Eindruck), auch etwas „improvisiert“ gebaut, aber mit tollen Wandgemälden an den Häusern. Sehr ungewöhnlich und beeindruckend.
Lagunen … leider ist das Wetter nicht ansprechend. Aber sehr interessante Natur.
Hohe Wellen, viel Wind, ab und an auch noch Regen. So ist der erste Tag vergangen. Wir haben die längste Teilstrecke hinter uns und sind hinter Alicante angekommen. Jetzt kommen nur noch kurze Abschnitte mit vielen Stopps.
Die Taschen sind gepackt. Schon seit einigen Tagen. Alles ist fertig. Wir sind in Aufbruchstimmung.
Seit 2 Wochen jeden Tag mehrmals den Blick in die Wetternachrichten.
Sturm. Regen. Regen.
Wassermassen wie seit 1950 nicht mehr. Wir haben Warnstufe orange, in einigen Gebieten sogar Warnstufe rot. Die Umgebung von Valencia ist überflutet.
Für die Landwirtschaft, die Wasserversorgung, die Stauseen ein Segen. Manche Trinkwasserreservate waren bis auf 5 % ausgetrocknet. Es ist wichtig, dass es regnet. Aber so extrem.
Im Moment sieht es so aus, als ob wir morgen endlich starten.
Das Wetter spielt noch immer verrückt. Bei Valencia sind Unmengen an Regen gefallen und es gab Überflutungen. Warten wir noch ein wenig.
Heute morgen waren wir bei uns am Strand. Die Wucht des Sturms ist hier gut erkennbar.
OHA … das Wetter ist etwas besser geworden und wir planen den Absprung
