Die bessere Hälfte hat sich auf die Suche nach den Kelten gemacht.
In Galicien gibt es mehrere Fundorte von alten keltischen Siedlungen. Eine davon liegt am Ende einer Landszunge auf einem Hügel. Alfredo hat mich den ersten Teil der Strecke noch begleitet. Von einem Camino (unbefestigter Weg) ging die Strecke in den alten keltischen Weg aus groben Granitsteinen über. Den musste ich dann alleine weiter bewältigen.
Dieser Weg führte zunächst durch einen Eucalyptuswald (Gerne würde ich den Geruch konservieren) einen Berg hinauf auf den Gipfel des Monte de Facho. Nach der ersten Hälfte der Strecke gab es schon einige Reste von Gebäuden zu sehen. Auf einigen der Steinen waren noch alte geritzte Zeichen der Kelten zu erkennen.
Es ging immer weiter hoch auf den Hügel. Und dann hinter einer Wegbiegung lagen die kreisrunden Fundamente des über 2500 Jahre alten keltischen Dorfes Beróbriga.


Es ging noch ein wenig weiter bergauf. Da stand ein kreisrundes Gebäude aus Mauern und Steingewölbe.

Der Sockel war wohl Teil eines alten Leuchtturms oder Küstenwachturms, er wurde mit den Überresten von römischen Opferaltären gebaut.

Und dann der Ausblick … Eine Sicht, in jede Richtung weit, offen und ein strahlendblauer Atlantik .
