Ortigueira

Am Montagmorgen sind wir weiter nach Ortigueira gereist. Das liegt schon im östlichen Teil Galliciens. Auch an einem Rias.

Die erste kleine Pause haben wir an einer alten römischen Brücke gemacht. Es gibt hier oft an schönen, meist schattigen Stellen Picknickflächen mit Tischen, Bänken manchmal auch mit Feuerstellen und Brunnen.

Die Fahrt führte uns durch Weideland, Ackerbauflächen und auch wieder durch Eucalyphtuswälder.

Je näher wir uns der Küste bei Ortigueira näherten, um so mehr Windräder haben wir gesehen. Und ich meine wirklich viele. Ich konnte sie nicht mehr zählen. Hunderte.

Nach der Ankunft haben wir einen kleinen Erkundungsspaziergang durch den Ort gemacht. Der Ort ist wenig aufregend, aber hat eine schöne Bucht mit kleinem Hafen und Promenade. An dieser Promenade steht auch dieser Dudelsackspieler.

Dudelsackspieler

Das Dudelsackspielen kommt von den Kelten und die waren ja auch hier in Gallicien. Es gibt in diesem Ort einmal jährlich auch ein großes, internationales Dudelsackfestival. Aber da sind wir leider schon wieder weitergezogen.

Unsere neue Unterkunft befindet sich in einem Haus mit direktem Blick auf den Ria de Ortigueira. Zuerst war ich ein wenig enttäuscht.

Der Meeresarm sah aus wie ein Tümpel mit viel Algen. Aber es war gerade Ebbe. Nach wenigen Stunden kam die Flut. Und jetzt sitze ich hier ganz begeistert und sehe mir das Kommen und Gehen des Wassers, der Boote im Hafen und der Wasservögel an. Bei Ebbe ist hier eine kleine Kolonie Löffelreiher.

In einem der beiden Cafés An der Promenade gab es noch ein Bier bei Sonnenuntergang.