Picos de Europa

Nach den „vielen“ Städten sind wir Mal wieder in der Natur. Unser Ziel waren die Picos de Europa. Wir haben uns in der Nähe von Cangas de Onís ein Apartment gemietet und verbringen ein paar Tage in den Bergen. Der Blick von unserer Terrasse, zumindest bei klarer Sicht sieht so aus:

Blick von unserem Apartment

Wir hören die ganze Zeit Kuhglocken – Recht entspannend!

1. Tag:

Zuerst waren wir Mal im Ort und haben uns ein wenig umgesehen. Der erste „miese“ Punkt – die einzige Ladestation im Ort hatte Störung. Neuplanung notwendig!! Wir wollten uns aber trotzdem einen ersten Eindruck vom Ort machen. Der Ort selbst ist komplett auf Touristen eingestellt. Viele Restaurants, Unterkünfte, Touranbieter und Käsegeschäfte. Wir haben uns noch die alte Steinbrücke mit dem Kreuz angesehen.

Das Kreuz hat auch mit dem Lokalpatrioten hier zu tun, dem ersten König von Asturien. Dazu später mehr.

Dann ging es zur Touristeninformation, um Infos und Karten über mögliche Wanderausflüge zu erhalten. Vor der Touristeninformation stand dieser Reisende.

Asturischer Emigrant

Hier in Spanien habe ich schon öfters Standbildern von Emigranten gesehen. Einige der Auswanderer sind reich wieder nach Spanien zurückgekehrt. Sie werden hier sehr wohlwollend „Indiano“ genannt. Die Rückkehrer bauten sich hier Prachtvillen, auch um ihren Erfolg und Reichtum zu zeigen. So ist auch die Touristeninformation in einer Rückkehrer-Villa.

Wir haben uns den Rest des Ortes erstmal gespart und suchten eine Ladestation.

2. Tag:

Am nächsten Tag – wieder geladen – haben wir uns die erste Tour vorgenommen. Eine Wanderung um zwei Bergseen.

Die Tour war ca. 8 km lang. War nicht so anspruchsvoll – viele befestigte Abschnitte, aber auch viele Graxelpfade. Auf jeden Fall anstrengend für „08/15 Fußgänger“.

Bergseepanorama
Und Schnee gab es auch noch zu sehen … ok – etwas weiter oben 😉
Am Anfang der Tour

Auf der Rückfahrt haben wir noch in Covadonga haltgemacht. Wenn ich den Ortsnamen lese denke ich eher an ein afrikanisches Dorf als an Spanien bzw. Asturien. War bestimmt ein afrikanischer Missionar 🤣.

Es gibt dort ein Kloster und eine Kapelle mit dem Grab des Don Pelayo, dem Gründer des Königreichs Asturien.

Don Pelayo
Klosterkirche
Tunnel zu einer kleinen Kapelle
Kapelle im Berg
Altar
Sarg von Don Pelayo

Das war es auch schon mit dem ersten Wandertag. Wir waren geschafft und müde, deshalb erst jetzt die Beschreibungen.

3 Tag:

Aber wir wollten noch höher hinaus. Einmal um die Picos rum zum Ort „Fuente de“. Da gibt es eine Seilbahn und da ging es höher.

Suchbild: Wo steht unser Auto?
Blick aus der Gondel auf unser kleines Auto (Blaustich durch Fensterfolie)
Oben

Wir sind ein bisschen spazieren gegangen und haben uns die Berge angesehen und die Aussicht genossen. Aber so wirklich sind Berge nicht unser Ding. Trotzdem ein paar schöne Bilder:

Das Wetter war toll – an manchen Ecken sehr windig. Wir haben Bergziegen oder Gämse und viele Vögel (gross und klein) gesehen. War ein schöner Ausflug!! Und wieder zu müde zum Schreiben

4. Tag:

Der dritte Wandertag – Karin hat das volle Ausflugsprogramm gebucht 🥴. Es sollte eine Schluchtwanderung sein „Ruta de Cares“. Cares ist ein Bergfluss in den Picos in einer tiefen Schlucht. Die ersten Kilometer ging es steil bergauf und nach einiger Zeit habe ich gestreikt. Das ist nicht meins. Aber unsere tapfere Karin ist allein weiter gegangen. „Gebucht ist gebucht“ 🙄. Trotzdem ein paar Bilder von mir vom ersten Teil.

Schlucht von Cares
Unten der Fluss
Da kamen wir her …
Da ging es weiter …
Diesmal andere Begleiter
Feigenbäume gab es sehr viele
Da zog sie davon und winkte zum Abschied…