Santander und Umgebung

Mal wieder in einer Stadt – Santander. Man denkt irgentwie direkt an die Bank. Eine Vorstellung hatte ich nicht. Lassen wir uns überraschen! Aber auf dem Weg nach Santander hatten wir noch einen kurzen Stopp in einer kleinen Stadt – San Vicente de la Barquera – der Name ist länger als unsere Pause. Die Stadt ist alt und durch zwei, auch sehr alte Brücken bekannt. Aber auch der alte Ortskern ist sehenswert.

Es gibt, wie schon beschrieben zwei alte Brücken, welche auch Recht lang sind. Die 600 Meter lange Maza-Brücke stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat 28 Bogen.

Maza-Brücke

Die zweite Brücke ist etwas kleiner und stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Parral-Brücke

Beide Brücken werden noch rege vom Straßenverkehr genutzt und sind beide nicht leicht zu fotografieren. Ansonsten ist dieser Ort ein gut besuchter Wochenend-Ausflugsort oder „Wochenend-Restaurantbesuchsort“. Die Restaurants waren sehr gut besucht! Folgend ein paar Bilder:

Altstadtansicht von der Parral-Brücke
Festung
Plaza Mayor
Schieferverkleidung … wie im Bergischen Land. Ungewöhnlich

Dann kamen wir in Santander an. Leider hatte die Stadt schon einen großen Nachteil … Das Wetter war nicht auf ihrer Seite 🌫️🌦️🌧️☔

Grau mit leichten Blautönen, aber eher grau mit Regen

Wir haben uns für den Sonntagabend ein kleines Restaurant gesucht und sind in einer Institution gelandet.

Restaurante Bodegas Mazón

War nett und hatte Atmosphäre!!

Für den ersten Tag hatten wir uns die Umgebung vorgenommen – trotz des eher regnerischen Vorhersagen. Aber es war Montag und die Museen hatten zu. Erstes Ziel war Santillana del Mar. Ein Dorf als Museum oder ein offenes Freilichtmuseum. Es war nicht so überlaufen und wir konnten entspannt Spazierengehen.

Nach der Runde in der für den Autoverkehr gesperrten Dorf hatten wir uns eine kleine Stärkung verdient.

Und dann gab es da noch …

Haben wir uns aber gespart. Die aktuellen Horrorgeschichten von der Kirche reichen. Karin hatte in einem Reiseführer über komische runde Häuser in der Gegend von Puente Viesgo gelesen und das die Gegend sehr schön sei. Also sind wir hingefahren. Zur Gegend: vielleicht ist bei Sonnenschein alles besser und im Sommer auch etwas mehr los, aber jetzt und bei etwas frischeren Temperaturen ist da „tote Hose“. Und die merkwürdigen Häuser waren nicht zu sehen. Aber auf der Rückfahrt Richtung Santander dann doch noch der Schrei von der Beifahrerseite: STOPP – DAAAA – DA IST EINS!! Nein ZWEI!!!

Nach der Info soll unten der Stall gewesen sein und oben Wohnstätte. Da es so klein war hatte eine Familie mehrere dieser Türme. Alle Angaben ohne Gewähr!

Dienstag dann doch noch Santander. Am Morgen der Besuch des Centro Botín. Ein Center mit wechselnden Kunstausstellungen. Das war sehr schön…leider durften keine Fotos gemacht werden. Und anschließend Santander. Also wir konnten mit der Stadt nichts anfangen. Ist eher langweilig. Vielleicht lag es am Wetter oder daran, dass 1941 ein Großteil der Stadt einem Feuer zu. Opfer gefallen ist, aber wir wurden mit der Stadt nicht warm und ziehen einen zweiten Besuch nicht in Betracht.

Santander Panorama vom Dach des Museums
Plattform am Museum
Rollbahn in der Stadt

Morgen geht es weiter nach Bilbao. Das Wetter soll ab Donnerstag besser werden. Wir werden sehen. Zum Glück gibt es ein großes Museum 😉.