Sovana

Das kleine Dorf Sovana wird nur von ein paar Dutzend Einwohnern bewohnt, aber hier verbirgt sich eine alte und wichtige Geschichte des Landes.

Das Dorf ist von großen und reichen etruskischen Nekropolen (Begräbnisstätten) umgeben.

Figuren vor einem Grab
„Grabplatte“ – stand vor einem Grab. Stellt ein Seedämon mit Flügeln und Fischflossen dar. Das Grab wird auch „Tomba die Demoni Alati“ (Grab der geflügelten Dämonen) genannt
Figur auf dem Grab
Eine weitere Grabanlage – eher ein Grabtempel – mit mehreren Gräbern
Grabkammer
Decke der Grabkammer
Gräber
Gräber

Via cava

Die Etrusker schlugen tiefe Wege (Via cava) in den Tuffstein. In der Region gibt es viele dieser Wege. Aus welchem Grund ist wohl nicht letztendlich geklärt. Vielleicht als Handelswege oder um sich von Kriegsgegner ungesehen fortbewegen zu können.

Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre in diesen ausgegraben Wegen.

Der Ort Sovana besteht aus nicht viel mehr als 20 Häusern. Aber es gibt 2 Kirchen und als ob das nicht reichen würde, auch noch einen größeren Dom.

Oben rechts im Bogen erkennt man die Figur eines Menschen. Sie stellt die Seele eines Menschen die zum Himmel fährt dar.

Am Portal links unten ist eine sehr ähnliche Skulptur zu sehen, wie schon an einem der größten Gräbern der Etrusker. Warum ist an einem Dom ein etruskischer Seedämon dargestellt?

Und wie kommt der kleine Ort zu diesem Dom? Papst Gregor VII wurde in dem Ort geboren. Das war der Papst zu dem König Heinrich IV den Gang nach Canossa machte.