Reiseberichte

Porto

Es stand ein Tagesausflug nach Porto an. Die Stadt ist sehr schön, hat aber den gleichen „Makel“ wie anscheinend alle portugiesischen Städte:

TREPPEN

Haben die eigentlich noch nix von Rolltreppen gehört?!?!

Aber sonst eine schöne Stadt. Viele alte Gebäude, viele Fassaden und Wände mit Fliesen verziert. Hier ein paar Beispiele

Da passt immer noch ein Haus dazwischen
Bahnhof in „schön“
und schöner
eins geht noch
Manchmal sind Kirchen außen schöner als innen
Porto von oben
Spiel mit Jugendstil

Dann gibt es noch eine Attraktion in Porto – die älteste Buchhandlung in Portugal. Die Innenausstattung dieses Ladens ist schon einmalig. Sieht eher aus wie aus einem Harry Potter Film 😉. Und da wollen alle rein — das Ergebnis:

Eintritt 5€ und Waaarteschlaaaange

Wir sind noch weiter durch die Stadt gebummelt und am späten Nachmittag zurück in unser Hotel. War ein schöner Tag.

Noch ein „Insider“ an einem unserer Leser: Ich habe noch mehr Makrelen 🤣🤣 gefunden

Covado Mündung

Nach viel Stadt Mal wieder Natur. Etwas über Porto fließt der Covado ins Meer. Es gibt einen kleinen Naturpark mit Dünenlandschaft. War sehr schön und extrem windig und der Wind ist zur Zeit echt KALT!!

Der Wind wurde von einer Gruppe Kitesurfer in der Flussmündung ausgiebig genutzt. Hier ein paar Videos mit lauten Windgeräuschen

Sah spektakulär aus. Zurück ging es auf einem Pfad durch die Dünen.

Nazare – 3.Tag

Unser letzter Tag in Nazaré und noch einmal ein ruhiger Tag. Wir waren in der alten Festung, wo auch der Leuchtturm steht. Hier stehen die Kameras und Experten bei den Bug Wave Veranstaltungen. Von hier hat man einen perfekten Blick auf die Wellen und Surfer.

Fort Erzengel Sankt Michael

Wir sind anschließend nochmal in den Hauptort runtergefahren und spazieren gegangen. Am Strand werden von den Fischersfrauen Fische auf Gestellen getrocknet und auch direkt verkauft.

In der Bahnstation der Seilbahn, die Nazare mit dem oberem Stadtteil Sitio verbindet, gab es sehr schöne moderne Fliessenbilder.

Bahnstation Sitio

Da gibt es doch Ähnlichkeiten oder denke nur ich das?

Nazaré – 2. Tag

Heute haben wir sehr viele Frauen und ein paar Männer in der traditionellen Tracht gesehen. Viele ältere Frauen tragen diese Kleidung auch heutzutage ganz selbstverständlich, dann immer mit einem gestrickten Schultertuch.

Typisch ist bei den Frauen der Rock mit bis zu 7 Unterröcken. Die Tracht der Männer bzw. die frühere Arbeitskleidung der Fischer besteht aus einem kariertem Hemd, einer karierten Hose ohne Taschen. Stattdessen wurde Kleinkram unter die Zipfelmütze gesteckt.

Fliesen an einem Haus
Graffiti
Alltagskleidung
Festtagstracht

Es gibt dazu auch noch die Legende, warum die Frauen unter den bunten Röcken bis zu 7 Unterröcken tragen … 

Am ersten Tag, an dem der Mann zum Fischen auf das Meer hinaus fuhr, trug sie noch 7 Unterröcke. Für jeden Tag, den seine Rückkehr nahte, legte sie einen Unterrock ab, so dass sie ihn am 7 Tage ohne Unterrock empfangen konnte.

Coimbra – Fahrt nach Porto

Heute ging es weiter Richtung Porto.

Auf dem Weg haben wir in Coimbra gestoppt und einen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Leider war Montag und die Museen und viele Sehenswürdigkeiten waren geschlossen. Aber die Stadt war interessanter als in den Reiseführern beschrieben.

Wieder waren viele Hügel bzw. Treppen um Spiel.

Jede Tür mit „Hausnummer“
Portal mit „Vorbogen“

Das Viertel um die 1290 gegründete Universität ist sehr großzügig und weitläufig. Die schönen Gebäude wurden als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen (leider kein Foto auf dem Handy, nur auf der Kamera. Die bekannte Bibliothek könnten wir (wegen Montag) nicht besichtigen und habe sie nur im Autovorbeiflug gesehen.

Wir hätten uns gerne noch etwas länger in Coimbra aufgehalten. Es gibt noch so viele schöne kleine Gässchen und so viele kleine, meist traditionelle Geschäfte, aber wir mussten weiter zu unserem nächsten Ziel.

Nazaré – Ruhetag

Heute mal eher nix tun. Eine Stromtankstelle suchen – eine Herausforderung, da kaum vorhanden. Viel in Vorbereitung, aber noch nicht freigeschaltet. Auto ist wieder geladen und es kann am Montag weitergehen. Wir haben beschlossen die 2 Tage in Nazaré ruhig zu gestalten. Ein kleiner Spaziergang durch den Fischerort, am Strand mit Begegnung einer zu hohen Welle, im Vorbeigehen eine Tanzveranstaltung gesehen und am Abend ein Restaurantbesuch mit einem Fischteller für zwei. PERFEKTER TAG!!!

Gasse in Nazaré
Waschhaus
Gestelle zum Fischtrocknen
Alte Fischerboote
Welle zu schnell und Hose nass
Fischerfamilie wartet auf Rückkehr
Tanzveranstaltung
Fischteller

Nazaré

Am späten Nachmittag sind wir in Nazaré eingetroffen und haben einen kleinen Spaziergang gemacht. Wir wohnen in einem Stadtteil oberhalb von Nazaré. Er ist mit einer Bahn verbunden. Unser erster Eindruck: das ist aber ein schönes Fleckchen hier. Die sehr hohe Klippe mit der tollen Aussicht – HUI! Wirklich schön!

Extremadura: Flora und Fauna

Wir besichtigen viele sehr schöne Städte und Dörfer. Immer wieder anders, und immer wieder mit eigenen charakteristischen Merkmalen.

Zwischen den Besuchen der Orte fahren wir zum Teil durch atemberaubende Landschaften. Ich komme aus dem Staunen und beeindruckt sein gar nicht mehr raus.

Besonders haben es mir die Kork- und Steineichenwälder angetan. Es sind mehr Wiesen, als Wälder. Die Bäume stehen einzeln und einer ist schöner als der andere. Alte ehrwürdige, wuchtige Bäume. Oft grasen Schafe, Kühe, Ziegen oder Schweine darunter.

Dann diese Farben. Strahlend blauer Himmel, die grünen Bäume und oft bunte Wiesen. Gelb, lila, weiß oder auch alles bunt gemischt. Am Straßenrand über 100 km wilder Lavendel.

Die Landschaften sind meist leicht hügelig. Oft mit beeindruckenden Stein- oder Felsformationen. Mal viele große, runde Hinkelsteine, dann wieder spitze, schroffe Felsen. Die Landschaft ist so beeindruckend, dass auch einige Folgen von Games of Thrones hier gedreht worden sind.

Und über uns Störche, Störche, … Geier, Adler,

Leider ist die Handykamera nicht geeignet im vorbei fahren das in Bildern einzufangen. Und da, wo es sich lohnen würde anzuhalten, gibt es keine Möglichkeit dazu.

Aber hier ein erster kleiner Eindruck. In echt ist es wirklich viel, viel schöner.

und noch ein Kulturerbe

Merida

Heute stand wieder einmal Kultur auf dem Programm. Merida – alles voll von alten Steinen und viel „Zeugs“ von den Römern. Fangen wir mit etwas unspektakulären und doch sehr großem an:

Zirkus oder Rennbahn

Was für eine Fläche – riesig!! Es gibt noch Reste der Tribünen, aber das beeindruckende sind die Ausmaße.

Sieht aus wie eine Landebahn für Sportflugzeuge

Dann ging es Richtung Innenstadt. Hier stand das nächste Highlight

Wir fühlten uns an die Türkei (Aspendos), Bulgarien (Plovdiv) und Spanien (Cartagena) erinnert. Wie in Plovdiv ist auch dieses Theater noch in Verwendung. Ich kann mir die Atmosphäre sehr gut vorstellen

Direkt neben dem Theater befand sich das Amphitheater – wirklich nur einen Steinwurf. Auch dieses war noch gut erhalten. Man könnte in verschiedene Gänge und Zellen gehen.

Damit andere Städte richtig neidisch werden gab es – wieder daneben eine Vila „Casa del Anfiteatro“. Nichts besonderes … halt nur mit ein paar

Da weiß man gar nicht wo zuerst hinsehen.

Und weiter ging es. In der Stadt gab es noch weiter Überreste. Zum Beispiel den Tempel der Diane

Und noch etwas mit Säulen

Pórtico del foro

Mehr durch Zufall sind wir in einer Gasse auf eine Eisfabrik gestoßen. Auch aus der Römerzeit.

Und weil die Römer ja schon da waren, bauten sie noch eine Brücke als Verbindung der Emérita Augusta mit Tarragona. Sie gilt heute als die längste aus der Antike erhaltene Brücke. Zur Römerzeit überspannte das Bauwerk den Guadiana auf 62 Bögen mit einer Gesamtlänge von 755 m.

So … Jetzt sind wir geschafft. Zusätzlich zu diesen Haufen Kultur war das Wetter bestens. Blauer Himmel – genial – aber da wird das Laufen immer schwerer. Morgen geht es wieder nach Portugal Richtung Nazare zum surfen. 😉🏄

Extremadura

Heute war ein toller Tag. Das Wetter war perfekt!!! Und wir haben viel gesehen!!!

  1. Station – Cáceres
  2. Station – Parque Nacional de Monfragüe
  3. Station – Trujillo

Der alte Kern von Cáceres steht auf der Liste des Weltkulturerbe. Die Stadt wirkt erst wie eine normale alte Stadt, aber es gibt noch einen „separaten“ Kern durch eine Stadtmauer getrennt. Dahinter ist der eigentliche alte Stadtkern. Verwinkelte Gassen und viele alte Gebäude. Sehr gut erhalten und – so wirkt es – kaum verändert.

Turmfalken
Die letzten drei Bilder zeigen ein Haus in welchem eine Tochter von Moctezuma II lebte als Doña Isabel Moctezuma.

Weiter ging es in den Naturpark. Ein Hotspot für Adler- und Geierbeobachtungen. Eine tolle Gegend – viel Gegend!!!!

Der Felsen war voll mit Geiern. Das gibt die Handykamera aber nicht her. Hoffentlich gibt es Bilder auf der Kamera

Letzte Station war Trujillo. Schön von weitem könnte man die alte Festung der Mauren sehen. Hoch auf einem Hügel. Ähnlich wie Cáceres gab es einen sehr alten Kern. Eine weitere Besonderheit: es war die Heimat von Cortes und Pizarro und weiteren Conquistadoren. Auf dem zentralen Platz stand ein grosses Reiterstandbild von Cortez.

NaJa .. von einer amerikanischen Frau gestiftet

Aber auch dieser Ort hat seinen Reiz. Die Geschichte hat viel hinterlassen.

nicht so bekannter Conquistador
Pizarro-Haus
Blick von der Festung