Bilbao + Portugalete II

Hier noch die fehlenden Informationen und Bilder. In Portugalete hat man eine sehr ungewöhnliche Transportlösung gebaut. Es gab zwei Gemeinden die durch den Fluss getrennt waren. Eine Lösung wurde gesucht, aber der rege Schiffsverkehr durfte nicht gestört werden – heraus kam eine Schwebefähre.

Die Fähre steht auch auf der Liste der Welt-Industrie-Denkmäler. Ist auch wirklich etwas besonderes. Eine tolle Lösung für Personen und Autos.

Am nächsten Tag sind wir nochmal durch Bilbao gelaufen und auf einen Hügel.

Da hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt Bilbao. Das war ein schöner Abschluss.

Guggenheim Museum Bilbao

Für den 2. Tag hatten wir Tickets für das Guggenheim Museum. Es ist wahrscheinlich das Highlight von Bilbao – sowohl der Museumsbau als auch die Kunst. Das ganze startete mit einem Spaziergang quer durch die Stadt. Da sind wir schon an interessanten Ecken vorbei gekommen.

Falls man ein Ankündigung zu machen hat ..
¡Wir sind auf dem Weg zum Guggenheim!!
Eine Partie Schach? Figuren muss man mitbringen
Aukuna Kulturcenter
Wasserspender im Park
Brunnen
Hausfassade

Und dann waren wir drin im Kunstgeschehen – fast. Da war noch der Puppy!! Von Jeff Koons.

Im Museum gab es zum einen eine Sonderausstellung „Motion“ – zusammengestellt von Norman Foster. Es ging um Autos und Design. Hier ein paar Eindrücke.

Da waren einige wirkliche Schätzchen dabei. Und es ging weiter. In einer grossen Halle standen riesige Metallplatten. Ein gigantisches Kunstwerk von Richard Serra. Ist auf Bildern kaum zu erfassen.

Von einem Balkon aus
Modelle des Gesamtwerkes…
…auf einem Tisch …
…aufgebaut

Der nächste Bereich „gehörte“ Jean Debuffet. Hier hat das Museum Kunstwerke aus fast jeder Zeit seines langen Schaffens. Zusätzlich gab es einen sehr guten Audioguide. Zu fast jedem Kunstwerk wurde kurz erklärt wie und warum es entstand oder aus welchem Umfeld der Künstler kam. War nicht zu lang und trotzdem sehr informativ!

Portrait des Soldaten Lucien Geominne
Wille zur Macht
Der richtige Augenblick
Nunc Stans
Mute Permute
Schauen Sie G 132 (Kowloon)

Das letzte Bild war auch eines seiner letzten Werke. Er war schon sehr alt und konnte sich nicht mehr richtig bewegen. Daher hat er dieses große Bild (2 x 3 Meter) in kleinere Abschnitte unterteilt und anschließend verbunden. Es soll übrigens nichts darstellen. Und weiter ging es. Es gab noch Tapies, Warhol, Rauschenberg und und und …

Marilyn von Andy Warhol
Große blaue Anthropometrie von Yves Klein. Nicht gemalt, sondern auf eine Leinwand mit blauer Farbe verschüttet und ein Modell hat diese mit dem Körper verteilt. Die Bewegungen hat der Künstler „gesteuert“.
Kahn von Robert Rauschenberg. Das Bild ist 10 Meter lang und er hat es in erhalb von 24 Std. erstellt.

Es hat wirklich Spaß gemacht durch diese Ausstellung zu gehen. Ein weiterer Bereich war für Anselm Kiefer reserviert. Auch hier gab es sehr grosse Bilder und Objekte zu sehen

Was war noch…der Außenbereich

Was ist da …
… da passiert etwas …
Nebel … Eine Installation von Jenny Holzer
Maman von Luise Bourgeois
Die erste Spinne die ich nicht aus dem Fenster werfen sollte

Das war der Tag im Museum. Wer immer die Möglichkeit hat sollte einen Besuch wagen … Es lohnt sich!!

Bilbao – erster Eindruck

Nach einer kurzen Fahrt durch die ländliche Landschaft von Asturien und Baskenland sind wir in Bilbao angekommen. Wir haben ein Hotel in sehr zentraler Lage (Bahnhof und Stierkampfarena in wenigen 100 Metern). Das hat sich schon gelohnt. Mit dem Auto durch Bilbao ist nicht einfach – viel Verkehr, viele Baustellen und ein sehr verwinkeltes Viertel. Ein erster Rundgang am Nachmittag zeigte aber schon … „das ist eine sehr interessante Stadt“!!!

Viele sehr unterschiedliche Viertel und auch viele verschiedene Nationen in den Vierteln. Macht Spass. Vom Hotel aus ging es zunächst Richtung Bahnhof. Hier gab es viele afrikanische Shops, Döner-/Falafellädel 🤤 und andere ungewöhnliche Läden. Leider haben wir wenige Bilder gemacht – müssen wir nochmal durchlaufen.

In der Altstadt war ein wunderbares Café mit sehr leckerem Kuchen. Es hab sogar einen Gorgonzola-Käsekuchen. Den haben wir nicht probiert, aber vielleicht gehen wir nochmal hin …

Wir sind weiter geschlendert, bis wir an diesem schönen Pavillon am Fluß vorbeikamen. Dazu gehörte ein Biergarten / Café. Das lud uns gerade zu zu einem Vermuth ein.

Sehr schön war auch die verwinkelte Altstadt mit ihren vielen hübschen Gässchen und Läden.

In der Altstadt auch direkt am Fluss steht die im Art deco erbaute Markthalle. Durch die vielen Glasfenster ist diese Markthalle sehr lichtdurchflutet und entsprechend hell.

Markthalle
Mercado de la Ribera

In der unteren Etage befinden sich die Marktstände, in der oberen Etage sind mehrere Lokale, die die typischen baskischen pinxtos anbieten. Das könnten wir uns nicht entgehen lassen. Es gab klassische Häppchen und moderne Kreationen. Gemeinsam hatten sie, dass sie allesamt hervorragend schmeckten.

Unser Eindruck nach dem ersten Tag in Bilbao. Es ist eine schöne, lebendige Stadt zum Wohlfühlen.

Santander und Umgebung

Mal wieder in einer Stadt – Santander. Man denkt irgentwie direkt an die Bank. Eine Vorstellung hatte ich nicht. Lassen wir uns überraschen! Aber auf dem Weg nach Santander hatten wir noch einen kurzen Stopp in einer kleinen Stadt – San Vicente de la Barquera – der Name ist länger als unsere Pause. Die Stadt ist alt und durch zwei, auch sehr alte Brücken bekannt. Aber auch der alte Ortskern ist sehenswert.

Es gibt, wie schon beschrieben zwei alte Brücken, welche auch Recht lang sind. Die 600 Meter lange Maza-Brücke stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat 28 Bogen.

Maza-Brücke

Die zweite Brücke ist etwas kleiner und stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Parral-Brücke

Beide Brücken werden noch rege vom Straßenverkehr genutzt und sind beide nicht leicht zu fotografieren. Ansonsten ist dieser Ort ein gut besuchter Wochenend-Ausflugsort oder „Wochenend-Restaurantbesuchsort“. Die Restaurants waren sehr gut besucht! Folgend ein paar Bilder:

Altstadtansicht von der Parral-Brücke
Festung
Plaza Mayor
Schieferverkleidung … wie im Bergischen Land. Ungewöhnlich

Dann kamen wir in Santander an. Leider hatte die Stadt schon einen großen Nachteil … Das Wetter war nicht auf ihrer Seite 🌫️🌦️🌧️☔

Grau mit leichten Blautönen, aber eher grau mit Regen

Wir haben uns für den Sonntagabend ein kleines Restaurant gesucht und sind in einer Institution gelandet.

Restaurante Bodegas Mazón

War nett und hatte Atmosphäre!!

Für den ersten Tag hatten wir uns die Umgebung vorgenommen – trotz des eher regnerischen Vorhersagen. Aber es war Montag und die Museen hatten zu. Erstes Ziel war Santillana del Mar. Ein Dorf als Museum oder ein offenes Freilichtmuseum. Es war nicht so überlaufen und wir konnten entspannt Spazierengehen.

Nach der Runde in der für den Autoverkehr gesperrten Dorf hatten wir uns eine kleine Stärkung verdient.

Und dann gab es da noch …

Haben wir uns aber gespart. Die aktuellen Horrorgeschichten von der Kirche reichen. Karin hatte in einem Reiseführer über komische runde Häuser in der Gegend von Puente Viesgo gelesen und das die Gegend sehr schön sei. Also sind wir hingefahren. Zur Gegend: vielleicht ist bei Sonnenschein alles besser und im Sommer auch etwas mehr los, aber jetzt und bei etwas frischeren Temperaturen ist da „tote Hose“. Und die merkwürdigen Häuser waren nicht zu sehen. Aber auf der Rückfahrt Richtung Santander dann doch noch der Schrei von der Beifahrerseite: STOPP – DAAAA – DA IST EINS!! Nein ZWEI!!!

Nach der Info soll unten der Stall gewesen sein und oben Wohnstätte. Da es so klein war hatte eine Familie mehrere dieser Türme. Alle Angaben ohne Gewähr!

Dienstag dann doch noch Santander. Am Morgen der Besuch des Centro Botín. Ein Center mit wechselnden Kunstausstellungen. Das war sehr schön…leider durften keine Fotos gemacht werden. Und anschließend Santander. Also wir konnten mit der Stadt nichts anfangen. Ist eher langweilig. Vielleicht lag es am Wetter oder daran, dass 1941 ein Großteil der Stadt einem Feuer zu. Opfer gefallen ist, aber wir wurden mit der Stadt nicht warm und ziehen einen zweiten Besuch nicht in Betracht.

Santander Panorama vom Dach des Museums
Plattform am Museum
Rollbahn in der Stadt

Morgen geht es weiter nach Bilbao. Das Wetter soll ab Donnerstag besser werden. Wir werden sehen. Zum Glück gibt es ein großes Museum 😉.

Picos de Europa

Nach den „vielen“ Städten sind wir Mal wieder in der Natur. Unser Ziel waren die Picos de Europa. Wir haben uns in der Nähe von Cangas de Onís ein Apartment gemietet und verbringen ein paar Tage in den Bergen. Der Blick von unserer Terrasse, zumindest bei klarer Sicht sieht so aus:

Blick von unserem Apartment

Wir hören die ganze Zeit Kuhglocken – Recht entspannend!

1. Tag:

Zuerst waren wir Mal im Ort und haben uns ein wenig umgesehen. Der erste „miese“ Punkt – die einzige Ladestation im Ort hatte Störung. Neuplanung notwendig!! Wir wollten uns aber trotzdem einen ersten Eindruck vom Ort machen. Der Ort selbst ist komplett auf Touristen eingestellt. Viele Restaurants, Unterkünfte, Touranbieter und Käsegeschäfte. Wir haben uns noch die alte Steinbrücke mit dem Kreuz angesehen.

Das Kreuz hat auch mit dem Lokalpatrioten hier zu tun, dem ersten König von Asturien. Dazu später mehr.

Dann ging es zur Touristeninformation, um Infos und Karten über mögliche Wanderausflüge zu erhalten. Vor der Touristeninformation stand dieser Reisende.

Asturischer Emigrant

Hier in Spanien habe ich schon öfters Standbildern von Emigranten gesehen. Einige der Auswanderer sind reich wieder nach Spanien zurückgekehrt. Sie werden hier sehr wohlwollend „Indiano“ genannt. Die Rückkehrer bauten sich hier Prachtvillen, auch um ihren Erfolg und Reichtum zu zeigen. So ist auch die Touristeninformation in einer Rückkehrer-Villa.

Wir haben uns den Rest des Ortes erstmal gespart und suchten eine Ladestation.

2. Tag:

Am nächsten Tag – wieder geladen – haben wir uns die erste Tour vorgenommen. Eine Wanderung um zwei Bergseen.

Die Tour war ca. 8 km lang. War nicht so anspruchsvoll – viele befestigte Abschnitte, aber auch viele Graxelpfade. Auf jeden Fall anstrengend für „08/15 Fußgänger“.

Bergseepanorama
Und Schnee gab es auch noch zu sehen … ok – etwas weiter oben 😉
Am Anfang der Tour

Auf der Rückfahrt haben wir noch in Covadonga haltgemacht. Wenn ich den Ortsnamen lese denke ich eher an ein afrikanisches Dorf als an Spanien bzw. Asturien. War bestimmt ein afrikanischer Missionar 🤣.

Es gibt dort ein Kloster und eine Kapelle mit dem Grab des Don Pelayo, dem Gründer des Königreichs Asturien.

Don Pelayo
Klosterkirche
Tunnel zu einer kleinen Kapelle
Kapelle im Berg
Altar
Sarg von Don Pelayo

Das war es auch schon mit dem ersten Wandertag. Wir waren geschafft und müde, deshalb erst jetzt die Beschreibungen.

3 Tag:

Aber wir wollten noch höher hinaus. Einmal um die Picos rum zum Ort „Fuente de“. Da gibt es eine Seilbahn und da ging es höher.

Suchbild: Wo steht unser Auto?
Blick aus der Gondel auf unser kleines Auto (Blaustich durch Fensterfolie)
Oben

Wir sind ein bisschen spazieren gegangen und haben uns die Berge angesehen und die Aussicht genossen. Aber so wirklich sind Berge nicht unser Ding. Trotzdem ein paar schöne Bilder:

Das Wetter war toll – an manchen Ecken sehr windig. Wir haben Bergziegen oder Gämse und viele Vögel (gross und klein) gesehen. War ein schöner Ausflug!! Und wieder zu müde zum Schreiben

4. Tag:

Der dritte Wandertag – Karin hat das volle Ausflugsprogramm gebucht 🥴. Es sollte eine Schluchtwanderung sein „Ruta de Cares“. Cares ist ein Bergfluss in den Picos in einer tiefen Schlucht. Die ersten Kilometer ging es steil bergauf und nach einiger Zeit habe ich gestreikt. Das ist nicht meins. Aber unsere tapfere Karin ist allein weiter gegangen. „Gebucht ist gebucht“ 🙄. Trotzdem ein paar Bilder von mir vom ersten Teil.

Schlucht von Cares
Unten der Fluss
Da kamen wir her …
Da ging es weiter …
Diesmal andere Begleiter
Feigenbäume gab es sehr viele
Da zog sie davon und winkte zum Abschied…

Drei-Städte-Eck

Die letzten 2 Tage haben wir in einem Drei-Städte-Eck in Spanien verbracht. Es handelt sich um die Städte Gijón, Oviedo und Avilés in Asturien. Die Entfernungen betragen: Avilés – Gijón 28km, Gijón – Oviedo 30km und Oviedo – Avilés 33km.

Und gleichzeitig handelt es sich um die 3 größten Städte in Asturien. Fangen wir an mit Gijón. An unserem Ankunftstag sind wir noch am Abend nach Gijón gefahren. Es war Sonntag und wir waren uns nicht sicher ob überhaupt was los ist. Wir hatten ziemlich wenig vorab gelesen.

Erster Eindruck – nach der vielen „Gegend“ in Galicien … „…eine große Stadt …“. Breite Straßen, viele Häuser, sehr großer Hafen. Hier ein paar Bilder.

Asturischer König … bzw. Gründer des Asturischen Reiches „Don Pelayo“
Ein wichtiges Symbol in Asturien: Sidra Flaschen – Árbol de la Sidra
Surfbrett für Riesen oder Sumo-Ringer
Wie bekommt man Gäste in das Lokal: einfach Bürgersteig mit Treppe zum Lokal blockieren 😉
Zur Belohnung gab es Sidra. Erster Schluck …. „boah, sauer das Zeug“
Und noch eine kleine Käseplatte mit Asturischen Käse

Am nächsten Tag ging es weiter nach Oviedo. Gleiches Bild – große Stadt. Viel Kunst in Parks und auf Plätzen. War sehr schön!!

Auch hier ein paar Straßenansichten.

Wie ihr seht wird es langsam mit dem Wetter. Pullover und Windjacke sind im Augenblick am Tag nicht mehr notwendig.

Dann gab es noch eine besondere Quelle – bzw. Brunnen aus dem 9. Jahrhundert – „La Foncalada“. Karin suchte noch das … ¿Vögelchen? oder das Mäuschen? War aber nicht zu Hause

Dann ging es in die letzte Stadt: Avilés. Wieder ans Meer

Grosses Rathaus

Auch diese Stadt machte einen guten Eindruck. Es gab schöne Plätze, tolle Fassaden, nette Cafés und Bars.

Wirklich schöne Häuserfronten und auch ansprechende Gastronomie (innen und außen). Bei einem gab es auch viel Spass.

Manchmal versteckte sich auch etwas in den Eingängen – wie hier eine dekorative Decke in einem Eingang.

Einheimischer 😁

In Avilés gibt es noch ein Oscar Niemeyer Center. Wir hatten schon einmal Kontakt mit diesem Architekten – in Brasilien. Er ist zum Beispiel für die Hauptstadt Brasilia verantwortlich und auch andere Gebäude in Brasilien. Avilés hat ein Kulturcenter.

Im Hintergrund konnte man noch die Reste der Hüttenwerke und Schwerindustrie sehen. Sind inzwischen auch Zeugnisse der Vergangenheit. Die Region sucht, ähnlich dem Ruhrgebiet, nach neuen wirtschaftlichen Wegen.

Der Hafen lag auch direkt neben dem Center

Heute (Dienstag) ging es weiter in die Picos de Europa. Wir haben ein Unterkunft mitten in der Natur, zwischen Bergen und Kuhweiden. Wir hören die Kuhglocken. Wirklich lustig. Morgen versuchen wir uns nochmal in Wandern.

Picos de Europa mit Schnee

Miradores

Hier gibt es auch eine „Routa de Miradores“. Mal sehen was die so können.

Mirado „Chao do Monte“

Es gibt in Galizien viel Gegend … sehr viel Gegend und wenig Menschen. Die Küstenlinie ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Wenig Mensch … aber viel Tier

Der nächste Mirador wurde als höchste steilabfallende Klippe mit einer besonderen Aussicht beworben. Der erste Eindruck …

Windräder

viele Windräder

Und Kühe und Pferde

Das ganze Gelände ist ein Geopark mit freilaufenden Wildpferden. Am Eingang des Naturparks sind wir über ein Viehgitter gefahren. Ab dem Gitter liefen dann Pferde und auch viele Fohlen frei rum. Auch weideten Kühe und Kälber frei in der Landschaft ohne Zaun oder ähnliches. Die spazierten einfach gemächlich in der Gegend rum, blieben auf der Straße stehen, schauten einen an und gingen weiter.

Aber dann war da doch noch dieser Ausblick von dieser sehr hohen Klippe ins Meer.

Das nächste Ziel war wieder ein Geografisches – die Schnittstelle zwischen dem atlantischen Ozean und der Golf von Biskaya. Hier treffen die beiden aufeinander oder gehen ineinander über.

So … das war es für heute. Morgen geht es wieder weiter nach Osten. Das nächste Ziel ist ein kleines Hotel bei Pruvia – zwischen Avilés und Gijón. Da machen wir kurz (2 Nächte) Stop, um anschließend in die Picos de Europa zu fahren.

Nördlichster Punkt Spaniens

Weil das Wetter am Nachmittag etwas besser wurde haben wir uns noch für einen weiteren Ausflug entschieden. Das Ziel war der nördlichste Punkt von Spanien – Estaca de Bares. Und noch eine kleine Überraschung im Anschluss.

Viel ist nicht zu sehen am nördlichen Punkt.

Ein Leuchtturm, der sogar bewohnt wird. Naja, das Haus daneben. Es gab sogar einen kleinen Garten am nördlichsten Punkt Spaniens.

Leuchtturm

Felsen, Wasser und Aussicht

Hinter dem Leuchtturm ist ein Cap und da gibt es diesen Landmarkstein

Fast am nördlichsten Punkt

Anschließend…es war noch hell genug sind wir zu einem besonderen Punkt in dieser Region gefahren: Die schönste Bank der Welt!

Auch hier warnen die Reiseführer vor endlosen Schlangen von Touristen. Man sollte sich auf längere Wartezeiten einrichten, um am Ende 1 Min. auf der Bank zu sitzen. Tja – was sollen wir sagen … keiner da!!! 🤪😜. Also haben wir uns niedergelassen und diesen tollen Ausblick genossen!!!!

Die ständigen Wechsel von Licht und Schatten waren faszinierend!! Wir wollten nicht mehr gehen. Kam ja auch keiner 😎. Aber es wurde nach einiger Zeit dich etwas kühl. Egal — toll war es!!

Letzter Blick … Letztes Foto

Playa de las Catedrales

Und wieder stand Natur im Vordergrund – es ging zum Stand der Kathedralen – ca. 20 km hinter dem kleinen Städtchen Foz. In allen Berichten wird vor vielen Besuchern gewarnt. In den Jahren vor Covid waren bis zu 10.000 Besucher am Tag an diesem Strand. Dem wurde ein Riegel vorgeschoben und in den Urlaubswochen geht es nur noch per Anmeldung. Mehr als 4.000 dürfen nicht mehr an den Strand. Wir hatten Glück…kaum mehr als 100 Personen waren nicht da.

Der Strand kann nur bei Ebbe betreten werden. Wir haben uns den Gezeitenkalender genau angesehen und waren pünktlich zum niedrigsten Stand dort. Trotzdem mussten wir aufpassen und über das ein oder andere rückfließende Wasser springen, über Felsen klettern und die Schuhe zum weitergehen ausziehen.

Hier unsere Fotos

Ich weiß…viel Strand, viel Stein usw. – aber vor Ort war es toll, obwohl das Wetter nicht so ganz zum Strandtag passte.

Auf der Rückfahrt haben wir nochmal in Viveiro haltgemacht und haben uns den alten Ortskern angesehen und in der Markthalle für unser Abendessen eingekauft.

Neben der Kapelle des Klosters stand diese kleine Gruft

Ausflug nach Punta Socastro

Heute (Mittwoch) mal was ruhiges – Wandern. Nicht ganz unser Metier – aber egal. Los geht’s!!

Ziel war wieder ein „Cabo“ – Punta Socastro. Von dort gibt es den Blick auf den nördlichsten Punkt Spaniens. Es gab einen sehr gut ausgeschilderten Weg. Karin stellte sich auf eine Expedition ein und war komplett ausgestattet – Hut, Stock, Wanderschuhe ….

Es kann losgehen!!

Der Weg ging an der Küste entlang durch Eukalyptuswald.

Eukalyptussamen

Es gab schöne Ausblicke.

Die Küste in dieser Region ist schon beeindruckend!!

Auf dem Rückweg …

immer noch in Expeditionsmodus

trafen wir noch auf diese Zwei

Keine Ahnung was die 2 vorhaben …

Und dann war die Wanderung auch wieder zu Ende. Ein letzter Blick über die Landschaft, Bucht und Meer.

Nachmittags besuchten wir noch eine Keramikwerkstatt mit angegliedertem Keramikmuseum. Was wir vorfanden war noch viel mehr. Es ist ein thematisches Zentrum für Keramik genauer „ein Museum, ein Geschäft, ein Garten, ein Ort der Arbeit und des Experimentierens; ein Ort zum Leben oder Verbringen einer Saison, ein Raum zum Ausstellen oder Forschen“ laut deren Internetseite. Das Gelände besteht aus mehreren Gebäuden mit unterschiedlichsten Funktionen. Es gibt die Keramikwerkstatt, mehreren kleine Museen, Ausbildungsräume, eine Bibliothek mit fast 15000 Kunstbüchern, einen kleinen verzauberten Garten …

Im Keramikmuseum wurden Stücke verschiedenster Künstler ausgestellt

Schale von Picasso

Dann gab es noch dieses kleine Gerbereimuseum. Bis 1962 befand sich hier die größte Gerberei Galliziens.

Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.